Audun Øfsti

Takk for uforglømmelige minner fra åremålsdagen for Jon Hellesnes med seminar på Voss og fra Melbu-seminaret for 1o år sia.

Den tyske filosofen Dietrich Böhler har sendt sine hilsninger via Helge Høibraaten: Lieber Helge, Für die mich erschütternde und ganz plötzlich treffende Nachricht, dass unser lieber und auch mir sehr, sehr enger Freund Audun gestorben ist, muss ich Dir nun meinen Dank sagen... Audun war ein wirklich bedeutender, so umsichtiger wie scharfsinniger und gegen den Zeitgeist transzendentalpragmatisch reflektierender Denker. Er stand mir ungeheuer nahe. Ich habe von ihm immer wieder viel gelernt und bin dafür wie auch für seine herzliche Freundschaft, die er zugleich meiner Frau Bernadette gewährte, ganz, ganz dankbar. Dieser Dank und meine von ihm belehrte Er-innerung zugleich an diesen Menschen wie auch an das, was wir beide von Karl-Otto Apel mitgenommen haben, werden mich bis zuletzt begleiten und auf unserem eigentlich gemeinsamen Denkwege bestärken und geleiten. Bitteschön, lieber Helge, seien Sie so gut und übermitteln Sie diese meine erste Reaktion auch den Angehörigen und anderen Freunden Auduns. Vielleicht kann man ja auch diese Antwort auf die Gedenkseite stellen. Später werde ich ohnehin eine Würdigung Auduns in meine geplante Rubrik "Gute Freunde - reflektierte Ethik" mitsamt einigen Erinnerungen einbringen. Ich hatte ihn ja schon früh, nämlich 1971 in Saarbrücken kennen und schätzen gelernt. Dort war er häufig zu Gast bei meiner ersten Frau Christiane und mir und hatte auch herzlichen Kontakt zu meinen Kindern, insbesondere zu meinem Sohn Benjamin, der ihn sehr gerne mochte. Die letzten Male, an den wir uns gesehen haben (oft in Berlin und Neuruppin, zuletzt Ende 2017 auf dem Symposion "Was gilt?") sind uns, d.h. meiner Frau und mir, noch ganz gegenwärtig. An seinem Geburtstag am 31. August hat er noch ganz lebendig in perfektem Deutsch und auch philosophisch bestens beschlagen mit uns telefoniert. Über Deinen Aufsatz und auch über ein Telefongespräch würde ich mich sehr freuen. Sei im gemeinsamen Schmerz umarmt von Deinem Dietrich Böhler

En hilsen fra Dietrich Böhler, nær venn av Audun. From: dietrich.boehler@gmx.de <dietrich.boehler@gmx.de> Sent: Wednesday, November 27, 2024 9:17:10 PM To: Helge Høibraaten <helge.hoibraaten@ntnu.no> Subject: Aw: Audun Øfsti ist gestorben Lieber Helge, für die mich erschütternde und ganz plötzlich treffende Nachricht, dass unser lieber und auch mir sehr, sehr enger Freund Audun gestorben ist, muss ich Dir nun meinen Dank sagen... Audun war ein wirklich bedeutender, so umsichtiger wie scharfsinniger und gegen den Zeitgeist transzendentalpragmatisch reflektierender Denker. Er stand mir ungeheuer nahe. Ich habe von ihm immer wieder viel gelernt und bin dafür wie auch für seine herzliche Freundschaft, die er zugleich meiner Frau Bernadette gewährte, ganz, ganz dankbar. Dieser Dank und meine von ihm belehrte Er-innerung zugleich an diesen Menschen wie auch an das, was wir beide von Karl-Otto Apel mitgenommen haben, werden mich bis zuletzt begleiten und auf unserem eigentlich gemeinsamen Denkwege bestärken und geleiten. Bitteschön, lieber Helge, seien Sie so gut und übermitteln Sie diese meine erste Reaktion auch den Angehörigen und anderen Freunden Auduns. Vielleicht kann man ja auch diese Antwort auf die Gedenkseite stellen. Später werde ich ohnehin eine Würdigung Auduns in meine geplante Rubrik "Gute Freunde - reflektierte Ethik" mitsamt einigen Erinnerungen einbringen. Ich hatte ihn ja schon früh, nämlich 1971 in Saarbrücken kennen und schätzen gelernt. Dort war er häufig zu Gast bei meiner ersten Frau Christiane und mir und hatte auch herzlichen Kontakt zu meinen Kindern, insbesondere zu meinem Sohn Benjamin, der ihn sehr gerne mochte. Die letzten Male, an den wir uns gesehen haben (oft in Berlin und Neuruppin, zuletzt Ende 2017 auf dem Symposion "Was gilt?") sind uns, d.h. meiner Frau und mir, noch ganz gegenwärtig. An seinem Geburtstag am 31. August hat er noch ganz lebendig in perfektem Deutsch und auch philosophisch bestens beschlagen mit uns telefoniert. Über Deinen Aufsatz und auch über ein Telefongespräch würde ich mich sehr freuen. Sei im gemeinsamen Schmerz umarmt von Deinem Dietrich Böhler

Den 16.november 2024 gikk Audun Øfsti bort, 86 år gammel. Med ham har vi mistet en markant skikkelse innen norsk filosofi, en utrettelig akademisk entreprenør og en inspirerende tenker med et unikt engasjement. Foto: Jon Hellesnes, Karl-Otto Apel og Audun på Nordlandsjekta Brødrene i Melbu. Audun Øfsti var professor i filosofi ved NTNU og kjent for sitt arbeid innen vitenskapsteori, transzendentalpragmatikk og praktisk filosofi. Han skrev også betydningsfulle studier om Ludwig Wittgenstein, noe som ytterligere befestet hans posisjon som en fremragende akademiker. Gjennom sitt virke bidro han til å gjøre filosofi tilgjengelig og levende for både fagfolk og amatører. Som grunnlegger av Nordland Akademi for Kunst og Vitenskap skapte Øfsti en internasjonal møteplass for filosofer og filosofiinteresserte. Med seminarene på Melbu i Vesterålen samlet han prominente tenkere som Karl-Otto Apel, Jon Hellesnes, Gunnar Skirbekk og mange andre. Arrangementene vakte oppmerksomhet langt utover Vesterålen og Nord-Norge, og bidro til å sette regionen på det filosofiske verdenskartet. Audun Øfsti var mer enn en akademiker. Han var også et menneske med en smittende glede, et skarpt og vittig sinn, og en hjertevarme som gjorde et sterkt inntrykk på alle som møtte ham. Han kombinerte sitt skarpe intellekt med en jordnær tilnærming til livet alltid med joggeskoene klare for en tur i Melbumarka, og alltid med et glimt i øyet. Vi som kjente ham, vil huske hans unike evne til å forene det filosofisk dyptpløyende med det menneskelige og praktiske. Hans liv og arbeid vil fortsatt inspirere oss, og hans tap vil merkes dypt.

Dietrich Böhler, professor i filosofi og mangeårig venn av Audun, også utgiver av boken Pragmatische Wende, Suhrkamp Verlag, der Audun var med, har sendt meg et brev og bedt om at jeg tar inn det sentrale innholdet. Her er Dietrich Böhlers minneord: From: dietrich.boehler@gmx.de <dietrich.boehler@gmx.de> Sent: Wednesday, November 27, 2024 9:17:10 PM To: Helge Høibraaten <helge.hoibraaten@ntnu.no> Subject: Aw: Audun Øfsti ist gestorben Lieber Helge, für die mich erschütternde und ganz plötzlich treffende Nachricht, dass unser lieber und auch mir sehr, sehr enger Freund Audun gestorben ist, muss ich Dir nun meinen Dank sagen... Audun war ein wirklich bedeutender, so umsichtiger wie scharfsinniger und gegen den Zeitgeist transzendentalpragmatisch reflektierender Denker. Er stand mir ungeheuer nahe. Ich habe von ihm immer wieder viel gelernt und bin dafür wie auch für seine herzliche Freundschaft, die er zugleich meiner Frau Bernadette gewährte, ganz, ganz dankbar. Dieser Dank und meine von ihm belehrte Er-innerung zugleich an diesen Menschen wie auch an das, was wir beide von Karl-Otto Apel mitgenommen haben, werden mich bis zuletzt begleiten und auf unserem eigentlich gemeinsamen Denkwege bestärken und geleiten. Bitteschön, lieber Helge, seien Sie so gut und übermitteln Sie diese meine erste Reaktion auch den Angehörigen und anderen Freunden Auduns. Vielleicht kann man ja auch diese Antwort auf die Gedenkseite stellen. Später werde ich ohnehin eine Würdigung Auduns in meine geplante Rubrik "Gute Freunde - reflektierte Ethik" mitsamt einigen Erinnerungen einbringen. Ich hatte ihn ja schon früh, nämlich 1971 in Saarbrücken kennen und schätzen gelernt. Dort war er häufig zu Gast bei meiner ersten Frau Christiane und mir und hatte auch herzlichen Kontakt zu meinen Kindern, insbesondere zu meinem Sohn Benjamin, der ihn sehr gerne mochte. Die letzten Male, an den wir uns gesehen haben (oft in Berlin und Neuruppin, zuletzt Ende 2017 auf dem Symposion "Was gilt?") sind uns, d.h. meiner Frau und mir, noch ganz gegenwärtig. An seinem Geburtstag am 31. August hat er noch ganz lebendig in perfektem Deutsch und auch philosophisch bestens beschlagen mit uns telefoniert. @ @@ @ @@@@

Helge Høibraaten: Filosofenes filosof. (Trykt i Klassekampen 23.11.24) Audun Øfsti er død. Han var professor i filosofi ved NTNU og kanskje vi skulle si: Han var filosofenes filosof i Norge, mer enn de fleste. Du spør kanskje om han skrev så vanskelig at en popularisator må til for å gjøre det forståelig. Men nå var Øfsti selv en intensiv forståelig-gjører av andres tanker, ikke minst tanker av Karl-Otto Apel, Ernst Tugendhat og Ludwig Wittgenstein, også Kant. Det var nok slik han eventuelt selv så seg som filosofenes filosof. Men han var også en god del norske filosofers filosof. Og andres. Filosofi er en virksomhet der selvrefleksjon inngår sentralt som i Descartes forsett om å tvile på alt som om en ond allmektig ånd alltid ville lure ham, eller i Sokrates overbevisning om at det ugjennomtenkte, ikke-eksaminerte liv ikke er verdt å leve. Det siste tankemotivet ble av revolusjonære marxister en gang gitt navnet «enhet mellom teori og praksis», noe som fikk Bertolt Brecht til å reagere og si: «men siden man blir eldre for hver dag, gjelder det å bruke sin korte tid». Kanskje noen da tenker på Audun, som riktignok skrev støtt og stadig, men som for så vidt ga blaffen i sin korte tid hvis han bare kunne overbevise noen! Jeg tenker blant annet på den berømte Øfsti-prikken han gjerne prikket inn med kritt og så pekte på med pekestokk. Den kunne vokse i løpet av en time eller to, den prikken, men alltid var det Poenget det dreide seg om the point, og dessuten poenget med dette poenget! Hva var det han ville overbevise om? Som hans to sønner formulerer det, i et «veslevoksent» idealsvar på kameratenes spørsmål om hva det var faren drev med: ««Han jobber med språk og fornuft og spørsmålet om subjektenes transcendentale enhet sett på bakgrunn av Wittgensteins senfilosofi.» Da så! Hvordan kommer vi videre? Nei, vår felles eksistens som språklig kommuniserende personer i et fellesskap der livet leves og utlegges, elskes, hates, vurderes og kritiseres denne eksistensen er allerede det avgjørende steget. Det finnes et jeg og et frontet du, det finnes også en tredjepersjon som litt avsides er med i de to førstes dans, det finnes tredjepersons-prosesser der menneskers liv prefabrikeres før kommunikasjonen dans får en sjans. Spørsmålet blir om denne fellesskapsdansen kalt «Vi» kan holde Øfstis profesjonelle «djevel» under en viss kontroll: den såkalt absolutte tredjeperson, som slett ikke er en egentlig person, men som i sin anonymitet får sterk makt i forhold til fellesskapet. Ferdinand Tönnies laget et skille mellom Gesellschaft (samfunn) og Gemeinschaft (fellesskap) i en kjølig analytisk bok utgitt 1887 som etter første verdenskrig ble misforstått berømt som et vulkanutbrudd for det kommende Volksgemeinschaft. Audun Øfsti kan sies å vende tilbake mot Tönnies klargjørende analytiske holdning fra et språkfilosofisk ståsted. Som sin gymnaskamerat Dag Østerberg var han her influert av Jean-Paul Sartres skille mellom det praktisk-trege felt og dets serier (eksempel: kø) på den ene siden og den aksjonsorienterte gruppen på den andre, som energisk forsøker seg på kollektiv handling, men etter hvert siger tilbake i tregheten. Øfstis fokus var på en svakhet hos Sartre, som ikke så språkets grunnleggende tyngde som noe før all oppfinnelse og instituering. Østerberg står i min erindring som en sensitiv, vennlig men likevel krigersk person, spesielt da han rundt 1967 for åpen scene rev alle klærne av Johan Galtung og stakk kniven i hans fremtidsforskning så lufta gikk ut, til publikums forferdede fryd. I sammenligning var Audun en mild og mer beskjeden mann, hva skulle han forresten med elegante mord når han var så vakker. Men også Øfsti kunne stå i strid. For noen årtier siden var norsk filosofi preget av sterk storm omkring «positivismen». I denne striden fikk Øfsti til en klargjørende vending selv om uenighet er forblitt fokusskiftet fra det hypotetisk-deduktive til det nomologisk-deduktive. Plassmangel forbyr meg å gå inn på dette temaet. Slå etter og bli opplyst!

Audun til minne. Mitt første møte med Audun var deltakelse som ny student på hans subjekt-objektseminar høsten 1986. Når jeg nå blar igjennom studentnotatene mine fra dette og senere seminar seg jeg hvor viktig Audun har vært for oss "gamle" Trondheimsfilosofene uansett hvilken del av filosofien vi kom til å jobbe med. Han gav oss en forståelsesramme som vi kanskje ikke har vært oss helt bevisst. Vi bærer alle med oss litt av Auduns måte å tenke på. Takk for den gode innflytelsen du hadde på oss!

Takk for raushet med både tid og forståelse som min filosofiveileder i mine 20år, og ikke minst smittende engasjement for dine viktige innsikter. Glemmes ikke.

Takk Audun for gode stunder sammen med deg og Kari som venner og som besteforeldre til vårt felles barnebarn. Grete og Per Jynge